unwirtschaftlich

Im ganzen Viertel kein Café mit Kinderecke. 

Ungeduld in der Supermarktschlange, wenn die zittrige Hand der betagten Kundin, nach den entsprechenden Münzen sucht.

Das Abstellen von Kinderwägen ist im Hausflur untersagt. 

Verbale Aggression und Vernachlässigung gegenüber der pflegebedürftigen 75-jährigen, die zu Hause betreut wird

»Unwirtschaftlich« sagt der Geist der Welt über sehr Junge und sehr Alte. Der Geist Gottes hingegen: Kinder seien ein Segen, wir sollen die Alten achten und von ihnen lernen. Der Geist der Welt grenzt sie aus, sperrt die zärtliche Szene mit gelb-schwarzem Absperrband ab, weil das, was von ihr ausgeht seine menschenverachtende Wirtschaftlichkeit bedroht.

Hinter dem Absperrband finden wir die Werte Gottes, und diejenigen, die weder seine Werte noch seinen Herrschaftsanspruch aus ihrem Leben ausgrenzen, sondern es darauf gründen. Ihr Lebensstil fußt auf der Treue Gottes, welche der grüne Farbton, auf den die gezeichnete Szene gebettet ist, symbolisiert: Niemand, der sich auf der Seite Gottes befindet, kann aus der Verbindung zum Schöpfer getrennt werden. Hier sammelt sich das Volk Gottes, in dem Reifes und Unreifes an einem Strang ziehen und die Haltung einnimmt: wir achten aufeinander, damit niemand abfalle.

Unter dem aufgekratzten Grün kommt Reinheit (weiße Farbe) und Heiligkeit (goldene Farbe) hervor –Wesenszüge Gottes, mit denen er die beschenkt, die sein Angebot der Wiedergeburt in Anspruch nehmen. Durch das Aufkratzen wurde Verborgenes sichtbar gemacht. Der Gott, der ins Verborgene sieht, zeigt denen, die ihm treu sind, die er seine Freunde und sein Volk nennen kann, was in ihm verborgen ist. Eine gigantische Zusage.

Gemäß Hebräer 10,23-25 eine Botschaft an seine Heiligen: Lasst uns Jesus Christus voller Vertrauen treu nachfolgen und uns mit unserem ganzen Lebensgewicht auf seine Zusagen stellen, die uns auf dem Weg mit dem nötigen Durchhaltevermögen versorgen. Lasst uns aufeinander Acht haben und uns gegenseitig dazu anspornen, einander Liebe zu erweisen und Gutes zu tun. Das gemeinschaftliche Zusammensein an Gottes Thron lasst uns pflegen – ganz besonders, weil die Wiederkunft unseres Königs naht.